19 Feb
19Feb

lateinische Name: Sanguisorba offcinalis (officinalis= Heilpflanze)

Synonyme:  Blutströpfchen, Herrgottsbärtlein, Sperberkraut, Wiesenbibernelle, Falsche Bibernelle und Blutkraut. Für den Kleinen Wiesenknopf wird häufig der Name Pimpinelle verwendet. 

Familie: Rosengewächse

Blüte: rot, braun Knopf artig sitz auf einen harten Stängel kann bis zu 100 cm wachsen

Giftigkeit: ungiftig

Verwendbare Teile: Blätter Blüten, Wurzel

Beliebte Pflanze und Nahrungsquelle für Schmetterlinge, Ameisen, Insekten

Verwendung in der Küche: Dekoration die kleine Schwester kleine Wiesenknopf auch Pimpernelle bekannt wird oft verwendet. Schmeckt gurken ähnlich, junge Blätter sind weniger bitter, enthalten viel Vitamin C , Gerbstoffe 

in der Volksheilkunde:

Wirkung: blutstillend, zusammenziehend, antioxidativ, harntreibend

hilft bei- Husten, Verletzungen, Schleimhautentzündung im Mund und Rachenraum, Hämorrhoiden, Magenverstimmungen

Die Wiesenknopf war für die Antike auch bekannt. Im Kräuterbuch von P.A. Matthioli, ein Arzt und Botaniker aus Italien im 16. Jahrhundert, wird der Wiesenknopf übrigens als Herrgottsbärtlen bezeichnet. Schon in dieser Zeit waren die blutstillende Wirkung des Heilkrauts sowie die positiven Effekte bei der Wundheilung bekannt. Quelle: kraeuter-buch.de


Frische Blätter oder die geriebene frische Wurzel auf Wunden und Brandblasen aufgelegt unterstützen die Heilung und wirken entzündungshemmend. 

Zum Lindern von Sodbrennen werden die Blätter pur gegessen.

Tee

Ein Tee aus der Wurzel ist allgemein kräftigend und entgiftend. Er kann daher auch gut als Frühjahrskur getrunken werden. Etwa einen Teelöffel Wurzelstückchen mit 250 ml kochendem Wasser übergießen und 15 Minuten ziehen lassen. 

Bei Blähungen, Durchfall, zu starker Menstruation sowie Schleimhautentzündungen wird ein Tee aus den Blättern getrunken. Dazu zwei Teelöffel Blätter mit 200 ml heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser übergießen. Dieser Tee ist auch als Spülung bei entzündeter, blutender Mundschleimhaut geeignet. Quelle: Kostbarenatur

Besonderheit: Wenn der Große Wiesenknopf kurz vor dem Aufblühen steht, legen die Weibchen der dunklen Wiesenknopf-Ameisenbläuling

ihre Eier zwischen seine Einzelblüten. Nach circa acht Tagen schlüpfen die Raupen. Sie bohren sich sofort in eine Einzelblüte ein und ernähren sich von ihr. In den nächsten zwei bis drei Wochen bleiben sie dort und machen drei Häutungen durch. Am Ende dieser Zeit haben sie ihre Gestalt völlig verändert: Die am Anfang gelblich weißen Raupen wurden durch das Fressen der Wiesenknopfblüte rot. Sie sind nun circa drei Millimeter lang und haben einen asselähnlichen Körper.


 Quelle:baden-wuerttemberg.nabu.de NABU


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